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Kalt gebrühter Tee vs. heiß gebrühter Tee

In den letzten Jahren hat sich kalt gebrühter Tee zu einer beliebten Alternative zu heiß gebrühtem Tee entwickelt. Besonders im Sommer sehnen sich viele Teeliebhaber nach einer erfrischenden Tasse kalt gebrühtem Tee. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Unterschiede und Nuancen der beiden Techniken ein und bieten Teeliebhabern einen umfassenden Leitfaden.

Funktionsweise und Geschmacksunterschiede

Zunächst ist es wichtig, den grundlegenden Unterschied zwischen den beiden Brühtechniken zu verstehen. Heiß aufgebrühter Tee besteht darin, die Teeblätter einige Sekunden bis mehrere Minuten in heißem Wasser ziehen zu lassen, typischerweise bei einer Temperatur zwischen 80 °C und 100 °C (176 °F und 212 °F), je nach Teesorte. Beim heißen Aufbrühen geben die Blätter bittere Tannine und adstringierende Aromen ab.

Kalt gebrühter Tee hingegen wird hergestellt, indem die Teeblätter über Nacht oder 3–12 Stunden lang in kaltem Wasser ziehen. Das Ergebnis ist ein erfrischender, weicher und süßer Aufguss mit einem nuancierteren Geschmacksprofil als bei heiß gebrühtem Tee.

Enthält Cold Brew Tea Koffein?

Die Ziehtemperatur ist ein wichtiger Faktor für den Koffeingehalt einer Tasse Tee. Nehmen wir an, Sie lassen schwarzen Tee normalerweise drei Minuten ziehen und lassen ihn dieselbe Zeit kalt ziehen. Dann enthält der kalt gebrühte Tee kaum Koffein.

In der Praxis ziehen kalt gebrühte Tees zwar nicht minutenlang, aber stundenlang. Studien zeigen jedoch, dass kalt gebrühter Tee etwa 40–70 % weniger Koffein enthält. Daher sind kalt gebrühte Tees eine gute Alternative für Menschen mit Koffeinempfindlichkeit.

Cold Brew Tea ist weniger säurehaltig

Kalt gebrühter Tee enthält nicht nur weniger Koffein, sondern ist auch weniger säurehaltig. Beides zusammen macht ihn auch für Menschen mit schwachem Magen zu einer Alternative. Allerdings sollte er in Maßen genossen werden, da übermäßiger Konsum kalter Getränke bei heißem Wetter bekanntermaßen schlecht für den Magen ist.

Heiß aufgebrühter Tee, Eistee

Nach all dem Lob für kalt gebrühten Tee möchten wir darauf hinweisen, dass heiß gebrühter Tee immer noch die traditionelle, seit Jahrhunderten angewandte Zubereitungsmethode ist und ihre ganz eigenen Vorteile mit sich bringt. Heiß gebrühter Tee hat ein kräftigeres und intensiveres Aroma, da die Hitze hilft, das Maximum an Aromen aus den Teeblättern zu extrahieren. Dieser Brühvorgang aktiviert außerdem das Koffein und andere Antioxidantien im Tee und gibt dem Teetrinker den nötigen Energieschub für alle bevorstehenden Herausforderungen.

Wenn Sie also eine kräftige Tasse Tee wünschen, ist heißes Aufbrühen die beste Lösung. Auch wenn Sie ein kaltes Getränk bevorzugen, können Sie den Tee zuerst heiß ziehen lassen und ihn dann über Eis gießen, um einen klassischen Eistee zu genießen.

Welche Teesorten eignen sich zum Cold Brewing?

Jede Teesorte eignet sich sowohl für die kalte als auch für die heiße Zubereitung. Wie bei der heißen Zubereitung ist auch bei der kalten Zubereitung das richtige Tee-Wasser-Verhältnis und die richtige Ziehzeit wichtig. Nachfolgend finden Sie einige Empfehlungen für unseren losen Tee.

  • Xin Yang Mao Jian, grüner Tee: 1,5 Gramm pro 250 ml Wasser, 5 Stunden.
  • West Lake Dragon Well, grüner Tee: 2 Gramm pro 250 ml Wasser, 7 Stunden.
  • Jasmine Dragon Pearls, grüner Jasmintee: 2 Gramm pro 250 ml Wasser, 6 Stunden.
  • Duck Shit, Oolong-Tee: 2 Gramm pro 250 ml Wasser, 7 Stunden.
  • Tie Guan Yin Oolong-Tee: 2 Gramm pro 250 ml Wasser, 6 Stunden.
  • Keemun, schwarzer Tee: 1,5 Gramm/250 ml, 3 Stunden.
  • Yunnan Gold, Schwarztee: 1,5 Gramm/250 ml, 3 Stunden.
  • Bai Mu Dan, weißer Tee: 2 Gramm/250 ml, 7 Stunden.

Wie Sie sehen, können die idealen Ziehzeiten selbst bei Teesorten derselben Sorte stark variieren. Daher ist es wichtig, zu experimentieren und die optimalen Parameter für einzelne Teesorten zu ermitteln und dabei auch Ihre persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen.

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